Letzte Änderung: August 17. 2023 16:38:25 |
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Treffen 2009
Reussen im Sommer 2009 Nach viel Arbeit wurde freudig gefeiert.
Daß Andreas Hihn samt Familie ein Herz und eine Seele für Reussen
ist, läßt sich sehen und fühlen. Dafür sind wir Reussener ihm von
Herzen dankbar.
In diesem Sommmer renovierte er mit vielen tatkräftigen
Helfern den Gemeinderaum und ist bemüht, für diesen auch einen Altar zu
finden.
Die Renovierungskosten wurden von Spenden aus Reussen und
Deutschland ermöglicht. Frau Katharina Banciu, unsere Kuratorin, führt
hiebei sorgfältig die Kasse. Ihr und allen die diese Vorbereitungen getroffen
haben, gebührt ein herzliches Dankeschön.
Wie anfangs erwähnt,
wurde nach dieser mühevollen Arbeit tüchtig gefeiert und zwar mit dem
traditionellen Reussener Somertreffen am 1. August 2009.
Tage
vorher bereiteten viele fleißige Hände dieses Fest vor. Es wurde
eingekauft, gebacken und gekocht. An dieser Stelle, allen die diese
Vorbereitungen getroffen haben, ein herzliches Dankeschön“.
Am 1.
August, bei herrlichem Sonnenschein, als unsere Heimatglocken um 11 Uhr
feierlich zum Gottesdienst läuteten, erstrahlte unser Dorf. Unsere
Häuser, unsere Berge, die Bäume, die Vögel, alles schien mit uns
mitfeiern zu wollen.
Menschen mit zufriedenen, fröhlichen
Gesichtern kamen aus den Häusern, um sich zum Gottesdienst einzufinden.
Unsere Band – in Tracht – begrüßte uns im schön aufgeputzten Pfarrhof
mit einigen Ständchen. Das Pfarrhaus war, zu unser aller Überraschung,
mit der neuen Bruderschaftsfahne geschmückt. Diese wurde von Dieter
Lauer gespendet. Dafür sind wir stolz und danken von Herzen.
Der
feierliche Gottesdienst fand in unserer schön sauber gemachten
Dorfkirche statt. Allen Frauen und allen Männern, die dafür gesorgt
haben, herzlichen Dank.
Pfarrer Untch, Pfarrer Reger und Dechant
Galter hielten Gottesdienst und beendeten ihn mit Heiligem Abendmahl.
Im
Namen der Anwesenden, danke ich nunseren Herren Pfarrer für den
herzlichen Empfang und den schönen Gottedienst.
Abschliessen
gingen wir zu unserem gepflegten Fiedhof und gedachten unserer
Heimgegangenen.

Am
Ehrendenkmal wurde ein Kranz niedergelegt. Gemeinsam wurde für unsere
Verstorbenen gebetet. Zu ihrer Ehre spielte Andreas Hihn herzenrührend
auf seiner Posaune. Dann folgte der genussvolle Teil unseres Treffens im
Pfarrhaus. Dort wurden von wir unserer altbekannten Profiköchin „Leana“
und ihrem Team mit selbstgebackenem Hanklich und Nussstrudel
empfangen. Das Mittagessen wurde traditionsgemäß mit einem Marsch
aufgetragen. Es gab einen saftigen Schweinebraten mit Kartoffelpüree
und Salat. Unter den ca 70 Gästen fühlten sich die eingeladenen Gäste,
unser Bürgermeister mit Gattin, Vizebürgermeister mit Gattin, so wie die
vorher erwähnten Pfarrer mit Gattinen sehr wohl.
Zum ausruhen mit
vollen Mägen war keine Zeit, weil unsere Hausband uns zum Tanzen
aufforderte. Die Unterhaltung nahm in vollem Zuge ihren Lauf. Es wurde
getanzt, gelacht und viel erzählt. Zwischen den Tanzpausen sangen wir
gemeinsam unter der Weinlaube unsere altbe-kannten Lieder.
Abends
gab es gefülltes Kraut zum Essen. So wurde dann fröhlich weitergefeiert
bis in die frühen Morgenstunden. Die Sprößlinge unserer jungen Familien
hüpften fröhlich in unserer Runde mit. Es war ein Genuß ihnen
zuzuschauen, wie wohl sie sich mit uns fühlten.
Am
Sonntag, nach einem kurzen Schlaf trafen wir uns beim Hause Hihn und
marschierten mit Musik durchs Dorf. Unser altbekannter Spaßmacher Hans
Schneider simulierte mit seiner Trompete im Marsch mit. Um 13 Uhr gingen
wir geschlossen zum Gottesdienst, den unser Pfarrer Untch hielt.
Danach
wurde weiter im Pfarrhaus eine „Ciorba“ gegessen, so wie das restliche
übriggebliebene Essen. Wir lebten in Saus und Braus. Alle waren wieder
in Hochstimmung beim Singen und Tanzen. Die Zeit verging wie im Flug und
die Mitternachtsstunden holten uns wieder ein. Man trennte sich nur für
kurze Zeit, um sich am Freitag, den 7.8. zum Sommerball im Kuturheim
wieder zu sehen.
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Lukas Johann Lauer - Der jüngste Reussner auf dem Heimattreffen
Sommernachtsball in
Reussen am 07.08.2009
Am
Freitag den 07.08.09 fand in Reussen nach vielen, vielen Jahren wieder
ein Ball im Kulturhaus statt. Diesen Ball veranstalteten Andreas Hihn,
Hardi Bernerth (Bogeschdorf) Frieder und Dieter Lauer. Schon Tage vorher
musste viel bedacht, organisiert und gearbeitet werden. Das neu
renovierte Kulturhaus wurde auf Vordermann gebracht.
Unsere
Köchin „Lenuta“ hatte alle Hände voll zu tun. Am Tage vorher wurde
Hanklich, Krauthanklich und Zwiebelhanklich gebacken, die dann auf dem
Ball im Saal verkauft wuden. Wir trafen uns um 20 Uhr jung und alt in
dem überraschend schön geschmückten Kulturheim.
Um 22 Uhr
marschierte die „Münchner Tanzgruppe“ wie ein Fegefeuer in unseren Saal
hinein. Sie führten mit einer übergroßen Perfektion drei wunderschöne
siebenbürgisch-sächsische Volkstänze auf. Es war eine riesengroße
Freude, ihnen zuzuschauen. Am liebsten hätte man sie festgehalten, um
für weitere Stunden ihren Tanzkünsten zu folgen. Sie ließen nicht lange
applaudieren und machten noch eine Zugabe. Dann wurden sie mit einer
„Tocana“ und gutem Wein gestärkt und verschwanden wie gekommen.
 Guter
Laune machten wir bis in die Morgenstunden mit Tanz und Gesang
Stimmung. Zwischendurch ließen wir uns die Schmalzbrote, Hanklich,
Zwiebelhanklich und andere gute Sachen schmecken.
Zum ausruhen
war auch am Samstag wenig Zeit, es ging nach Hermannstadt zum Großen
Ring mit der Amazonas Express und am Sonntag zum Kerzer Treffen. Es
waren wunderschöne Tage in denen man viel erzählt, gesungen, gelacht und
getanzt hat.
Ich danke nochmals allen Organisatoren
herzlichst für ihre Mühe und hoffe, dass sie nächstes Jahr wieder den
Mut haben, solche unvergesslichen Feste zu organisieren.
Bis
bald, auf wiedersehen und Dankeschön. Bericht
von Hanni Schwarz
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